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2005

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9./15. Januar: Der Palästinenserpräsident Mahmud Abbas wird gewählt und vereidigt. Bild

29. Januar: Der in Budapest als Ferenc Hoffmann geborene israelische satiriker Ephraim Kishon (* 23. August 1924) verstirbt an seinem wohnort in der Schweiz. Kishon galt als ein einer der bedeutendsten satiriker des 20. jahrhunderts.

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2. Februar: Der Deutsche Bundespräsident Horst Köhler hält als zweiter Bundespräsident eine rede vor der Knesset in deutscher sprache.

8. Februar: Beim ersten treffen Ariel Scharon - Mahmud Abbas in Sharm El-Sheik beschliessen Israel und die Palästinenser einen gegenseitigen gewaltverzicht. Bild

21. Februar: Im rahmen des Sharm El-Sheik Waffenstillstands lässt Israel als «vertrauensbildende massnahmen» 500 palästinensische häftlinge frei.

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15. März: In Jerusalem wird das umgebaute Yad Vashem Holocaust-Museum in anwesenheit von staatschefs und ministern aus mehr als 30 ländern feierlich eröffnet. Bild

22. März: Nach der stadt Jericho zieht Israel seine truppen auch aus Tulkarem ab. Gleichentags wird allerdings der plan des baus weiterer 3500 wohneinheiten in palästinensischen gebieten bekannt gegeben.

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10. Mai: In Berlin wird das denkmal für die ermordeten Juden Europas eingeweiht. Das mahnmal des architekten Peter Eisenman besteht aus 2711 betonstelen und unterirdischen dokumentationsräumen. Bild

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21. August: Isralische Armee räumt trotz widerstandsaktionen wie geplant die 21 jüdischen siedlungen im Gazastreifen. Zwei tage später sind auch die vier siedlungen in Cisjordanien evakuiert. Zeit gleich lässt Israel verlauten, dass in den vorangegangenen 12 monaten 10'000 zusätzliche israelische siedler ins Westjordanland gezogen seien.

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12. September: Ende des rückzugs von Israel aus dem Gazastreifen. 38 jahre der israelischen militärverwaltung sind damit beendet. Bild

20. September: Simon Wiesenthal stirbt im alter von 96 jahren in Wien.

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26. Oktober: Der iranische Präsident Ahmadinejad ruft mit seiner aussage, Israel solle von der landkarte getilgt werden, weltweite kritik hervor.

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11. November: Der 54-jährige gewerkschaftsführer Amir Peretz wird neuer chef der israelischen Awoda. Er kündigt die auflösung der koalition mit dem Likud unter Ministerpräsident Ariel Scharon an.

21. November: Ariel Scharon kündigt seinen rücktritt als Ministerpräsident und den austritt aus dem Likud an. Im selben monat gründet er die neue mitterechts-partei Kadima - die bei den folgenden neuwahlen ihre gute chance nutzt. Eine woche später schliesst sich auch der ehemalige chef der Awoda Schimon Peres an.

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14. Dezember: Die israelische Regierung plant laut presseberichten den bau von weiteren, mehr als 200 wohneinheiten und wohnungen im Westjordanland.

14. Dezember: Der iranische Präsident Ahmedinejad wird erneut mit antiisraelischen und antisemitischen äusserungen ausfällig. Eine woche später verbietet er die verbreitung westlicher musik sowie von filmen, fernsehserien und kommentaren. Bild

15. Dezember: Ariel Scharon erleidet einen schlaganfall. Nach zwei tage wird er aus dem krankenhaus entlassen und nimmt seiner arbeit wieder auf.
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